Stolpersteine

Seit vielen Jahren schon beschäftigen mich immer wieder die gleichen Fragen, über die ich tagtäglich nachdenke, die mir quasi wie Stolpersteine im täglichen Leben auf dem Weg liegen, die ich dann wegräumen muss, um auf meinem Weg weiter zu kommen.

Diese Stolpersteine manifestieren sich in Form von Tatsachen, Vorkommnissen,  Mitteilungen und Meldungen, die in unseren heutigen Print- und Elektronikmedien vermittelt werden.

Sie werfen Fragen auf und gar oft bezweifle ich deren Wahrheitsgehalt. Des Öfteren habe ich sogar den Eindruck, dass wir mittels derselben manipuliert, wenn nicht sogar irregeführt, aus welchem Grund auch immer.

Ich habe den Eindruck, dass es in der heutigen Zeit der Globalisierung ganz einfach so gewollt ist, dass der Mensch von Heute in eine klar definierte Richtung hineinmanövriert werden soll, die ihn von einer Macht, (sei es nun eine politische oder wirtschaftliche), abhängig macht.

Millionen von Menschen bewegen sich heute auf dem ominösen Glatteis der sozialen Netzwerke und haben noch nicht bemerkt, dass der Gang auf diesem Glatteis früher oder später zum Sturz führen.

Internet, Facebook, Twitter u v a, sowie elektronischer Datenverkehr wie Mails, Skype, Mobiltelephon und wer weiss was uns noch alles die Zukunft bringt, ziehen uns in ihren Bann und gar mancher User kann schon als „süchtig“ bezeichnet werden.

Gerade auch ich bin so einer, der diese HP betreibt, der vielleicht auf diesem Glatteis dereinst ausrutschen könnte. Dabei hoffe ich eigentlich nur, dass ich mir dabei nicht das Genick breche.

Die über Tausende von Generationen getätigte, zwischenmenschliche Beziehung  ist dabei buchstäblich verschütt gegangen. Nur als ganz kleines Beispiel sei hier erwähnt, wie wir mit dieser „zwischenmenschlichen“  Beziehung umgehen:

Im Café, an der Bar, in der Strassen- oder Eisenbahn sitzen ein paar Freunde zusammen, und jeder hämmert auf seinem Smartphone rum, um mit seinen Followers zu „quatschen“, dabei vergisst er, dass er „Freunden“, von Angesicht zu Angesicht“ gegenübersitzt. Die menschliche Sprache, die uns Mensch als einzigem Individuum der globalen Spezies gegeben wurde, verkümmert zu einer Ausdrucksform, die bald einmal unseren „bananenvernaschenden“ Vorfahren (gem darwinistischer Theorie) ähnelt.

Hungersnöte, Kriege, Naturkatastrophen und in der Folge Millionen von Migranten und Flüchtlingen existieren nach wie vor, und kein Mensch hat es bis heute geschafft, daran etwas zu ändern.

Mittels unserer globalen Vernetzung sind wir nicht fähig, nur im Geringsten etwas daran zu ändern. Wir alle, wir ach so intelligenten Menschen haben in den letzten 2000 Jahren nichts, aber auch gar nichts gelernt.

Die Ursache allen Übels ist immer noch die gleiche, bloss die Mittel und die Wirkung derselben haben sich in den vergangenen Jahrhunderten verändert.

Damit es uns Menschen auf diesem Planten wieder besser geht, sollten wir uns ganz einfach wieder auf humane Prinzipien konzentrieren und diese auch in unserem täglichen Leben zu Nutze machen.

Dies kann in nur insofern bewerkstelligt werden, wenn wir wieder vermehrter im Einklang mit unserem kleinen, uns zu Verfügung gestellten Universum stehen. Jeder Mensch kann etwas dazu beitragen, und wenn es nur kleine Kieselsteine sind, die er selbst aus dem Weg räumt, auf seinem Weg, und die ihn dann nicht mehr unter der Schuhsohle drücken.

Denn, auch viele kleine Kieselsteine können das Gleiche wie ein grosser Stolperstein bewirken.

27.12.2013