FAZ schiesst ein Eigentor.
Zum Thema „kopp-verlag-profitiert-von-flüchtlingskrise“ in der faz vom 23.2.2017
Wie bescheuert muss man denn sei, solch einen ellenlangen Beitrag in einer einstmals renommierten und grössten Tageszeitung Deutschlands zu veröffentlichen.
Es ist beinahe schon strafbar, mit wieviel Dummheit und Dämlichkeit die Journalisten und Redakteure der MSM ausgestattet sind. Wenn es nicht Tatsache wäre, könnte man es als Realsatire beschreiben, oder ganz einfach Comedy vom Feinsten.
Wenn Dummheit und Dämlichkeit strafbar wäre, bekäme der Angeklagte (in diesem Falle der schreibende Redakteur oder Journalist) vor Gericht lebenslänglich ohne Bewährung, zumindest jedoch Sicherheitsverwahrung, weil unzurechnungsfähig.
Als Chefredaktor der betreffenden Tageszeitung hätte dieser Artikel in meiner Zeitung niemals veröffentlicht werden dürfen und ich hätte ihn hochkant aus der Jounalistenstube geworfen.
Es ist unbestreitbar, dass dieser Beitrag beste Werbung zum Nulltarif für den KOPP Verlag ist, im Vergleich dazu hätte eine Anzeige in besagter Zeitung in gleichem Ausmasse vermutliche einige zig tausend Euro gekostet, vermutlich sogar im sechsstelligen Bereich.
Aber es zeigt sich gerade hier, dass die so hochgelobte Pressefreiheit parallel mit Unwissenheit, Vermutungen, Unterstellungen und sogar Lügen aufrechterhalten und dauerhaft praktiziert wird.
Der Ganze Beitrag ist gespickt mit Unwahrheiten und Unterstellungen, die so einfach nicht stimmen und zum Teil reisserisch herbeigeredet resp. herbeigeschrieben sind.
Nach einem längeren Gespräch mit einem Kadermitarbeiter des Kopp Verlag und dessen Auskunft entstand meine Analyse zu dieser „Reportage“ dieses Journalisten, die aufgrund von Vermutungen, vom Hörensagen und vor allem von vorgefassten Meinungen. entstanden ist. Von einem journalistisch korrekten Recherchieren im üblichen Sinne kann in keinen Fall gesprochen werden.
Fazit: Zu gutem Journalismus und dessen Rede- und Meinungsfreiheit gehört auch Anstand und Ehrlichkeit, die hier ganz klar aussen vorgelassen wurden.
An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich bewusst keinen Link zum Artikel setze, ich werde mich hüten, kostenlose Werbung für eine „politisch korrekte“ Tageszeitung zu machen, die es mit der Wahrheit und Ehrlichkeit nicht so genau nimmt, bloss nur mal im Fahrwasser des allgemeinen und leider aktuellen Trend mitschwimmt. Gott sei Dank gibt es (noch) Alternativen.
Hier also eine Anaylse dieser Reportage (auszugsweise):
Ein Besuch, der die Augen öffnet.
Ganz klar, es war KEIN Besuch (des Korrespondenten), sondern ein „Herumstreunern“ auf dem Verlagsgelände
Zentrale im Kampf gegen geheime Verschwörungen: das Gebäude des Kopp-Verlags in Rottenburg…
Das ist eine infame Unterstellung
Doch der Kopp-Verlag hat sich spätestens seit 2015 zu einem der maßgeblichen Ideenlieferanten für die Anhänger von AfD und Pegida, Rechtsextremisten und andere Kritiker der Merkelschen Flüchtlingspolitik entwickelt. „Grenzenlos kriminell“, „Die Asylindustrie“, „Wiederentdeckung der Knochenbrühe“, „GEZ-Zwangsgebühr“ oder „Deutschland wird zum Links-Staat“ – diese Titel sind nur ein kleiner Ausschnitt aus dem aktuellen Kopp-Verlagsprogramm.
Das ist totaler Quatsch, wenn nicht beinahe schon Verleumdung, denn wenn man bloss eines der genannten Bücher gelesen hat, ist ersichtlich, dass es nicht Ideenlieferanten“ sind, sondern die Beschreibung knallharter Tatsachen.
Etwa 60 Mitarbeiter sind hier beschäftigt, bis zu 25000 Bücher versendet der Verlag nach eigenen Angaben pro Tag. Fünf bis zehn neue Bücher bringt er pro Monat heraus, der Jahresumsatz liegt bei etwa zehn Millionen Euro.
Woher haben sie diese Zahlen? Direkt von Kopp? Bei einem Interview?
Kopp führt seine Firma als Einzelunternehmen, er ist somit voll haftender Einzelkaufmann, ihm soll und kann niemand reinreden. Kein Aufsichtsrat, kein Vorstand, kein weiterer Geschäftsführer. Im Kopp-Verlag bestimmt Kopp allein Inhalte und Strategie.
Und was ist daran falsch? Es gibt Tausende und Abertausende KMU mit diesem Geschäftsmodell- weltweit, legal, legitim und gesetzeskonform!
Ufologie und Außerirdische: die Anfänge des Kopp-Verlags
Inzwischen sind in den öffentlich rechtlichen Fernsehanstalten beinahe täglich Reportagen und wissenschaftliche Erkenntnisberichte zum Thema zu sehen.
Viermal fragen wir bei Jochen Kopp ein Interview an. Zunächst stellt er ein Gespräch in Aussicht, spätere E-Mails und Anrufe werden nicht mehr beantwortet. Kopp tritt verbindlich auf
Es steht jedem Bürger frei, sich zu einem Interview bereit erklären oder eben nicht, und wenn er dazu nicht bereit ist, soll dies auch als verbindlich akzeptiert werde.
Im Januar klingeln wir am Eingang des dreistöckigen, modernen Bürogebäudes. Eine Mitarbeiterin kommt zur Pforte. „Herr Kopp hat heute Ganztagsbesucher, da darf ich gar nicht stören“, sagt sie zur Erklärung. Kurze Zeit später kommt ein weiterer Mitarbeiter: „Ich möchte Sie bitten, unser Grundstück sofort zu verlassen.“
So wie es viele andere Unternehmen, Fabrikanten und andere Institutionen tun. es ist grundsätzliches Recht, alles andere ist Hausfriedensbruch, zumal der Besucher gebeten und nicht hinausgeschmissen wird.
Beliebtes Feindbild der Rechtspopulisten und Verschwörungstheoretiker: der jüdische Milliardär George Soros
Es erübrigt sich hier wohl, weiter darauf einzugehen, wenn man sich ein bisschen näher mit den Machenschaften dieses verachtungswürdigen Menschen befasst. Im Übrigen scheint es offensichtlich, dass dieser Mann bei vielen Menschen direkt nach Gott an zweiter Stelle steht.
Kaum Interesse an Belegen oder Quellen
Es sind viele jüngere Zuhörer gekommen, verliebte Ehepaare und auch ältere Herren vom Typ Diplomingenieur in karierten Outdoor-Hemden. Keine These ist zu steil, als dass sie hier nicht vorgetragen würde. Von den mehr als 300 Zuhörern fragt nicht einer nach Belegen oder Quellen für die Thesen der Referenten.
Ist ja auch nicht notwendig, denn in jedem von Ihnen erwähnten Buch werden seitenweise Quellennachweise geliefert. Wer lesen kann, ist echt im Vorteil.
Rechtspopulistisches Gedankengut
Kann in einer Stadt mit dieser Tradition ein Verlag seine Geschäfte betreiben, der rechtspopulistisches Gedankengut verbreitet, gewissermaßen ein Anstifter mit Massenwirkung für antiwestliches Denken ist?
Was um Himmels Willen soll denn in den Büchern, des Verlags „rechtspopulistisch“ sein? Und wenn,…wie sieht es im politsch linken Faschismus aus- nur mal so zum Vergleich?
„Man kann die Bücher des Kopp-Verlags nicht verbieten, wir können auch das Eigentumsrecht des Verlags nicht einschränken.“
So ist es!
„Man muss weiter versuchen, den führenden rechtspopulistischen Verlag Deutschlands zu entlarven, denn man darf zu unmoralischen Dingen nicht schweigen.“
Da gibt es nichts zu entlarven, alles Fakten sind bekannt und wer sie weiter kundig machen will, der lese mal das eine andere Buch und nicht nur darüber (in Unkenntnis) zu hetzten, denn solches Gehabe ist unmoralisch und populistische Hetze.
Im Kampf gegen den Verlag: A.B.
Darüber weiter einzugehen erübrigt sich, jedoch zeugt es von Inkompetenz, Populismus der anderen Art und gar Verzweiflung, wenn es sich in persönlichen Auseinandersetzungen ausartet und man dabei noch beinahe hyperventiliert.
Abschliessend sei nochmals darauf hingewiesen, dass diese Analyse sehr stark gekürzt ist, näher und detaillierter auf den gesamten faz-Beitrag einzugehen ergäbe beinahe ein Buch, (das man vielleicht sogar bei Kopp verlegen könnte).
Fakt jedoch ist:
Unvoreingenommen und objektiv betrachtet ordne ich den gesamten Beitrag als „politisch korrekte“ Hetze ein, die keine Informationen beinhaltet und nur dem einen Ziel verpflichtet zu sein scheint: Zeitgenössischen Skeptikern und Querdenkern einen Maulkorb zu verpassen und sie mit allen Mitteln der Rede- und Pressfreiheit zu diskreditieren, oft gerade mal haarscharf an der Illegalität vorbei.
24.02.2017/nj